An welchen Stellen kann Cellulite auftreten?
Kann man Cellulite durch Sport und gesunde Ernährung entgegenwirken?
Woran erkennt man Cellulite?
Kann Cellulite erblich bedingt sein?
Ab wann bekommt man in der Regel Cellulite?
Woher weiß ich, ob Cellfina® für mich geeignet ist?
Wie funktioniert die Behandlung mit Cellfina®?
Wie fühlt sich die Cellina®-Behandlung an?
Ist Cellfina® ein chirurgisches Verfahren?
Wie lange dauert eine Cellfina®-Behandlung?
Wie viel kostet eine Cellfina®-Behandlung?
Gibt es Nebenwirkungen der Behandlung mit Cellfina®?
Cellulite zeigt sich vor allem am Gesäß und an den Oberschenkeln und ist charakterisiert durch eingezogene Cellulite-Dellen.
Die cellulitetypischen Dellen an Oberschenkeln und Po entstehen durch verkürzte Bindegewebsfasern im Unterhautfettgewebe. Auf diese anatomisch bedingten Strukturen haben Ernährung und Bewegung jedoch nur minimalen Einfluss. Cellulite lässt sich dadurch also nicht verhindern. Sportliche Betätigung steigert die Durchblutung, fördert den Stoffwechsel und ist generell positiv für Körper und Gesundheit, kann also zur Verbesserung des generellen Hautbildes beitragen.
Cellulite erkennt man im leichten Stadium daran, dass sich beim Zusammendrücken der Haut, z. B. am Oberschenkel, kleine Dellen – also Unebenheiten auf der Oberhaut – bilden. Ist die Cellulite stärker ausgeprägt, sieht man diese Einbuchtungen auch, wenn man die Oberschenkel- und/oder Gesäßmuskeln anspannt oder die Beine im Spiegel betrachtet. Sind die Dellen selbst im Liegen und ohne Muskelanspannung zu sehen, ist das stark ausgeprägte Stadium der Cellulite erreicht.
Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen, die sich dieser Frage gewidmet haben. Dabei konnte aber bisher keine Vererbung von Cellulite nachgewiesen werden. Allerdings beobachten Ärzte oft, dass Cellulite familiär gehäuft auftritt. Eine eindeutige genetische Veranlagung ließ sich bislang jedoch nicht belegen.
Dafür gibt es keine generelle Regel. Schätzungsweise 80-90 % aller Frauen ab dem 20.Lebensjahr bekommen im Laufe ihres Lebens Cellulite. Es gibt hierbei durchaus Frauen, bei denen diese Veränderungen der Hautstruktur schon früher beginnen und im Umkehrschluss auch Frauen, die später betroffen sind.
Die besten Ergebnisse werden bei ausgeprägten Dellen an Po und Oberschenkeln erzielt. Eine erste Einschätzung können Sie mithilfe des Selbsttests bekommen. Genaueres besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, der die Cellfina® Behandlung anbietet.
Mit dem Cellfina®-Verfahren kann die strukturelle Ursache von Cellulite behandelt werden, also die Bindegewebsstränge (fibröse Septen), die das Bindegewebe in Oberschenkeln und Gesäß durchziehen. Diese fibrösen Septen können sich verkürzen und so die Haut nach innen ziehen, wodurch die typischen Dellen entstehen, die auf der Hautoberfläche sichtbar sind. Ähnlich wie bei einem gespannten Gummiband lässt die Spannung nach dem Trennen der Stränge auf die Oberhaut nach und das Hautbild wird geglättet.
Da der Bereich lokal betäubt wird, kommt es normalerweise zu keinen Beschwerden während der Behandlung. Möglicherweise fühlen Sie einen leichten Druck. Nach einer Cellfina®-Behandlung sind Druckempfindlichkeit, Schmerzhaftigkeit sowie Blutergüsse möglich. Bereits drei Tage nach der Behandlung schätzten die Patientinnen die Beschwerden als minimal ein[1].
Nein, bei Cellfina® handelt sich um ein minimal-invasives Verfahren mit örtlicher Betäubung. Eine Vollnarkose ist nicht nötig.
Die Behandlung mit dem Cellfina® System in der fachärztlichen Praxis dauert etwa 45 bis 60 Minuten, je nach Umfang der zu behandelnden Areale.
Die Kosten richten sich nach dem Ausmaß der Cellulite und den zu behandelnden Arealen und sind deshalb immer individuell festzulegen. Ihr behandelnder Cellfina®-Experte informiert Sie gerne.
Im Rahmen der durchgeführten Studie wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit einer Cellfina®-Behandlung berichtet. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Schmerzhaftigkeit, Druckempfindlichkeit und Blutergüsse. Diese Nebenwirkungen waren in der Regel vorübergehend. Bereits drei Tage nach der Behandlung schätzten die Patientinnen die Beschwerden als minimal ein und die meisten (82 %) der Patientinnen empfanden Schmerz nur bei direkter Berührung oder bei Druck auf die behandelten Areale[1]
Das Cellfina®-Verfahren und die Länge der Wirkdauer von bis zu drei Jahren wurden von der amerikanischen FDA-Behörde (Food and Drug Administration) zugelassen und bestätigt[2].
Bereits nach einigen Tagen sind erste Ergebnisse sichtbar. Die Patientinnen, die an der klinischen Studie teilgenommen hatten, wiesen bereits einen Monat nach der Behandlung eine signifikante Verbesserung auf. 93 % der behandelten Frauen sind sogar nach drei Jahren noch mit den Ergebnissen zufrieden[2].
Eine einzige Cellfina®-Behandlung kann das Erscheinungsbild von Cellulite für bis zu drei Jahre verbessern[2].
[1] Kaminer MS et al. Multicenter Pivotal Study of Vacuum-Assisted Precise Tissue Release for the Treatment of Cellulite, Dermatol Surg 2015;41(3):336-347
[2] Kaminer MS et al. A Multicenter Pivotal Study to Evaluate Tissue Stabilized-Guided Subcision Using the Cellfina Device for the Treatment of Cellulite With 3-Year Follow-up, Dermatol Surg 2017;0:1-9